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Warum ist mein USB-Stick so langsam?

Warum ist mein USB-Stick so langsam?

Immer wieder wird von Neukunden die Frage an uns gestellt, wie schnell denn unsere USB-Sticks sind, da sie bereits schlechte Erfahrungen mit sehr langsamen USB-Sticks bei der Konkurrenz gemacht haben. Eine einfache Antwort ist hierbei jedoch nicht immer möglich, da es viele Faktoren gibt die die Übertragungsgeschwindigkeit eines USB-Sticks beeinflussen. Die meisten Angaben über die Geschwindigkeit sind Prospektangaben, die lediglich die technische Maximalgeschwindigkeit wiedergeben. In der Realität weicht die Geschwindigkeit des USB-Sticks deutlich davon ab. Wir möchten daher über einige wesentliche Faktoren aufklären, die die Geschwindigkeit des USB-Sticks beeinflussen.

Außen hui, innen pfui

Grundlegend für USB-Sticks ist die im inneren verbaute Elektronik. Viele USB-Sticks, wie zum Beispiel unser Metall.01 USB-Stick, sehen zwar von außen gleich aus und sind quasi an jeder Ecke käuflich zu erwerben, was jedoch den wesentlichen Unterschied macht ist das Innenleben. Denn auch wenn USB-Sticks von außen identisch aussehen mögen und auch jeder Händler verspricht nur das das Beste zu verbauen, so ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gering, dass das Innenleben tatsächlich identisch ist. Dies lässt sich am besten mit einem Auto versinnbildlichen. Auto wenn Sie das selbe Modell vor sich haben, so entscheidet über die Geschwindelt allein der Motor und nicht die Farbe des Lacks.

Das Innenleben eines USB-Sticks besteht im Wesentlichen aus dem Speicherchip, dem Controllerchip und der Platine mit USB-Anschluss. Maßgebend für die Geschwindigkeit sind hierbei die beiden Chips. Mittlerweile hat es sich zwar schon herumgesprochen, dass es Markenspeicher gibt die höhere Geschwindigkeiten erreichen und billige NoNamespeicher die langsamer sind. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Viele Händler werben daher damit besonders hochwertige Markenspeicher von Samsung oder Intel zu verwenden. Dies allein reicht aber nicht aus um eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit garantieren zu können. Der passende Gegenspieler hierzu ist der Controllerchip, welcher eine genauso hohe Gewichtig hat wie der Speicherchip.

Speicherchips, oder auch NAND Flash Chips genannt, werden in Asien an speziellen Börsen gehandelt und basieren daher auf Tagespreisen. Nur wer große Margen kauft kann auch gleichbleibende Qualität garantieren. Dieser Speicherchip im USB-Stick dient im Wesentlichen dazu die Daten zu speichern. Der Controllerchip hingegen sorgt für die Kommunikation zwischen Computer und Speicherchip. Ein schlechter oder billiger Controllerchip bildet quasi das Nadelöhr durch dass die Daten erst fließen müssen. Ein hochpreisiger Markenspeicher bringt also nichts, wenn der Datenstrom durch den Controllerchip ausgebremst wird. Genauso verhält es sich auch anders herum, dass der beste Controllerchip nichts bringt, wenn der Speicherchip die Daten nicht schnell genug zur Verfügung stellen kann.

Auf die Umgebung kommt es an

Selbst wenn Sie den besten USB-Stick gekauft haben den es für teures Geld zu kaufen gibt, so ist dies allein noch kein Garant dafür, dass sie mit diesem USB-Stick auch neue Geschwindigkeitsrekorde erreichen. Ein wesentlicher Punkt für die Geschwindigkeit die ein USB-stick erreichen kann, ist das System an dem er betrieben wird. Auch hier lässt sich wieder eine Parallele zum Auto finden. Ihnen bringt der schnellste und beste Sportwagen nichts, wenn Sie nur auf einem Waldweg fahren. Erst auf der Autobahn können Sie mit dem Sportwagen Vollgas fahren.

Wenn Sie Ihren USB-Stick in einen alten Computer einstecken, so kann auch dieser nicht seien volle Leistung entfachen. Neben der Hardware des Computers ist aber auch die Software entscheidend. Je nachdem welches Betriebssystem Sie haben und welche Programme dort laufen. So hat zum Beispiel auch die Anzahl an Prozesse die im Hintergrund laufen Einfluss darauf welche Geschwindigkeit vom USB-Stick erreicht wird. Eines ist jedoch gewiss, wenn Sie den selben USB-Stick an zwei verschiedenen Systemen testen, werden Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch zwei unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten erreichen, denn kaum ein System gleicht dem anderen.

Wie wird gemessen?

Selbst mit dem schnellsten USB-Stick der Welt und dem schnellsten Computer den Sie finden können, sind noch immer keine Geschwindigkeitsrekorde garantiert. Denn entscheidet für die Angabe der Geschwindigkeit ist was und wie gemessen wird. Im Internet gibt es eine Vielzahl an Programmen mit denen die Geschwindgeit eines Speichergerätes gemessen werden kann. Das größte Problem hierbei liegt jedoch allein in der Tatsache, dass die meisten Programme für die Geschwindigkeitsmessung von internen Festplatten konzipiert sind. Eine Messung funktioniert zwar auch mit einem externen USB-Stick, jedoch sind die Messergebnisse so stark verfälscht, dass diese nicht verwertbar sind um USB-Sticks vergleichen zu können.

Die meisten Tools und Programme zum Messen der Übertragungsgeschwindigkeit von USB-Sticks messen lediglich die Größe der Datei die kopiert wurde und die Zeit die benötigt wurde um dies auszuführen. Dies mag zwar zum ermitteln der maximalen Geschwindigkeit in Ordnung sein, hat mit der Realität jedoch wenig zu tun. Im Alltag wird eher selten nur eine Datei auf den USB-Stick übertragen, die genau die Größe des USB-Sticks hat. Üblich ist es eher, dass Ordner mit mehreren hunderten oder sogar tausenden Dateien kopiert werden. Auch wenn das Dateivolumen gleich bleibt, so spielt auch die Anzahl an Dateien eine wesentliche Rolle.

Wenn nur eine Datei kopiert wird, werden die entsprechenden Headerdaten auf dem Speicherchip angelegt und der Rest kommt als gleichmäßigerer Datenstrom. Werden jedoch mehrere Dateien kopiert wird immer erst eine Datei angelegt und danach der Inhalt der Datei übertragen. Je mehr Dateien angelegt werden, desto mehr Zeit wird für das erstellen von Dateien und Ordner benötigt. So macht es also einen erheblichen Unterschied, ob Sie eine Datei mit 100 MB übertragen oder 100 Dateien mit je 1 MB. Messprogramme arbeiten jedoch in der Regel nach dem ersten Prinzip, dass eine Datei mit der maximalen Kapazität des USB-Sticks übertragen wird.

Messen alleine reicht also nicht, es hängt auch davon ab wie es in der Realität aussieht. Ähnlich verhält es sich, wenn man für eine Kurzreise als Transportmittel Flugzeug mit Auto vergleichen möchte. Gemessen wird die Zeit die für das Zurücklegen der Strecke benötigt wird. Hierbei liegt ganz klar immer das Flugzeug vorne. Schaut man sich aber die Realität an, so fallen vor und nach dem Flug einige Stunden an, die ebenfalls in die Gesamtzeit mit eingerechnet werden müssen.

Labor versus Realität

Bei den meisten USB 2.0 USB-Sticks finden man Geschwindigkeitsangaben die bis 60 MB/S reichen, bei USB 3.0 USB-Sticks werden auch gerne mal 50 MB/S angegeben. Grundsätzlich sind diese Zahlen nicht falsch, jedoch sollte man etwas genauer betrachten was tatsächlich dahinter steckt und woher diese Angaben kommen. Bei 60 MB/S bzw. 500 MB/S handelt es sich um die technisch maximale Übertragungsgeschwindigkeit die über eine USB Schnittstelle geschickt werden kann. Technisch möglich heißt jedoch nicht, dass diese Geschwindigkeit tatsächlich erreicht wird. Solche Geschwindigkeiten sind leider nur unter Laborbedingungen möglich, bei denen alle Facetten auf diesen Versuch abgestimmt sind. In der Realität werden aus den 60 MB/S ganz schnell nur 1 MB/S oder sogar weniger. Wie weit die tatsächliche Geschwindigkeit von der angegebenen maximalen Geschwindigkeit abweicht hängt hauptsächlich von den oben angegebenen Faktoren ab. Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass ein herkömmlicher USB-Stick im normalen Betrieb niemals die technisch maximale Geschwindigkeit erreichen wird, da die Quellen für Störfaktoren nahezu unendlich sind.